Sony A7V – Es scheint tatsächlich ein Release-Datum zu geben…

Lange Zeit war die Sony A7 V nur ein Dauerbrenner in der Gerüchteküche doch jetzt gibt es endlich ein offizielles Lebenszeichen: Sony hat ein Alpha-Event für den 2. Dezember 2025 angekündigt – inklusive Teaser-Grafik mit A7-Silhouette und prominentem „V“. Alles deutet also darauf hin, dass an diesem Termin tatsächlich der Nachfolger der A7 IV vorgestellt wird.

Spannend ist weniger die Existenz der A7 V, sondern die Frage, wie groß der Sprung im Detail wird. Denn Sony positioniert die A7-Serie traditionell als „Volks-Vollformat“ – also als Kamera, die vom Einsteiger bis zum Profi möglichst viele Einsatzszenarien abdecken soll.

Offizieller Teaser: Was Sony bisher verrät

Offiziell bestätigt ist vor allem das Event: Sony Alpha und regionale Accounts wie Sony Deutschland teasern ein Launch-Livestream für den 2. Dezember 2025 um 15 Uhr deutscher Zeit. In den Posts ist eine typische A7-Body-Silhouette zu sehen, im Hintergrund ein großes römisches „V“ sowie der Claim „Chase your dream“ – subtil ist das nicht, aber eindeutig.

Dass das Event weltweit und explizit auch über Sony Deutschland beworben wird, spricht dafür, dass die neue Kamera zeitnah in Europa verfügbar sein wird und nicht als „Japan-first“-Launch startet. Händler bereiten sich bereits mit Event-Streams und Vorbestellseiten vor, sodass mit einem schnellen Marktstart und ersten Stückzahlen noch vor Weihnachten zu rechnen ist.

​Die spannendsten technischen Eckdaten (Gerüchte-Status)

Auf der technischen Seite bleibt Sony offiziell noch stumm, die Gerüchtelage ist aber außergewöhnlich konsistent. Im Kern kristallisieren sich aktuell folgende Punkte heraus:

  • 33-Megapixel-Vollformatsensor mit „partially stacked“ Architektur, also einer schnelleren Auslesung als beim bisherigen A7-IV-Sensor.
  • Serienbildraten von bis zu 30 Bildern pro Sekunde im elektronischen Verschluss und rund 10 Bildern pro Sekunde mechanisch.
  • Deutlich verbesserte Bildstabilisierung mit bis zu 8 EV Stufen Kompensation, was Freihandaufnahmen mit deutlich längeren Belichtungszeiten ermöglichen soll.
  • 4K60p ohne Crop und 4K120p mit Crop – also endlich „echtes“ 4K60 über die volle Sensorbreite und zusätzlich eine Zeitlupenoption.

Hinzu kommen ein neuer AI-Prozessor für das Autofokus-Tracking, ein höher auflösender Sucher, ein frei bewegliches 3,2-Zoll-Touchdisplay sowie ein Karten-Setup mit einem SD-Slot und einem kombinierten SD/CFexpress-Type-A-Slot. Das Gehäuse soll sich optisch stark an der A7R V orientieren und damit auch ergonomisch eher ein Feinschliff als eine Revolution darstellen.

Positionierung im Markt und im Sony-Line-up

Preislich wird die A7 V laut mehreren Quellen bei rund 2.999 Euro zur Einführung erwartet – und damit deutlich oberhalb der aktuellen Straßenpreise der A7 IV. Sony schiebt das „Standardmodell“ damit sichtbar nach oben und rückt es näher an die semi-professionellen Hybridkameras, während die A7 IV voraussichtlich als günstigere Alternative im Programm bleibt.

Im Wettbewerbsumfeld trifft die A7 V damit unter anderem auf Modelle wie Nikon Z6 III, Panasonic Lumix S1 II und Canon R6 III, die teils bereits auf schnellere Sensoren oder geringere Rolling-Shutter-Effekte setzen. Mit dem 33-Megapixel-„partially stacked“-Sensor versucht Sony, genau in dieser Schnittmenge aus Auflösung, Geschwindigkeit und Lowlight neue Akzente zu setzen.​ ​

Für wen könnte sich die A7 V lohnen?

Wenn sich die Gerüchte bewahrheiten, zielt die A7 V klar auf Hybrid-Shooter, die bisher mit der A7 IV leben mussten, aber immer wieder an deren Grenzen gestoßen sind – etwa bei Rolling-Shutter, IBIS oder bei Video-Framerates. Fotografen mit Fokus auf Reportage, Events und Wildlife könnten von der höheren Serienbildgeschwindigkeit und dem AI-gestützten Autofokus profitieren, während Videofilmer vor allem die Kombination aus 4K60 ohne Crop, 4K120 mit Crop und verbessertem IBIS im Blick haben werden.

Wer bereits eine A7 IV nutzt, wird sich vor allem fragen müssen, ob der Mix aus schnellerem Sensor, stärkerer Stabilisierung und Video-Upgrades den Aufpreis rechtfertigt oder ob eine günstigere zweite A7 IV im Alltag nicht wirtschaftlich sinnvoller ist. Für Umsteiger aus älteren Generationen wie A7 II oder A7 III hingegen könnte die A7 V das erste „Rundum-sorglos-Upgrade“ sein, das sowohl in Foto als auch Video einen klaren Mehrwert bietet.

Für all jene, die seit Monaten mit dem Kamera-Upgrade warten, dürfte der 2. Dezember 2025 jedenfalls ein Datum zum Ankreuzen im Kalender sein – und ein spannender Tag für das Vollformat-Segment insgesamt.

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