Die Beleuchtung am Arbeitsplatz ist immer wieder ein Thema – insbesondere an hybriden Arbeitsplätzen wie dem Home Office kommt zusätzlich das Platzproblem zum tragen.
Nicht immer steht ein eigener Raum zum Arbeiten zur Verfügung – häufig wird ein Schlaf,- oder Kinderzimmer kurzerhand zur Computer-Arbeit umgenutzt.
Bei eher beengten Platzverhältnissen stellt sich dann nicht selten die Frage: wie bekommt man den Arbeitsplatz gescheit aufgehellt ohne eine riesige Stehlampe oder dergleichen montieren zu müssen.
Bisher hatten wir eine klassische Schreibtischlampe für die eigentlich kein Platz vorhanden ist und deren Licht sich zudem nur schlecht im Abstrahlwinkel kontrollieren lässt. Irgendwie musste also eine Alternative her um dieses Manko zu optimieren.
In diese Nische – die eigentlich keine sein sollte – passen so genannte Monitor-Leuchten die platzsparend an der Oberseite eines Monitores befestigt werden.
Die Stromaufnahme erfolgt dann häufig per USB-C oder ein entsprechendes Netzteil – die Leistungsaufnahme selbst ist dank stromsparender LEDs eher gering.
Eines der Top Modelle kommt aus dem Hause BenQ und kostet knapp 180€ – selbst die “Einsteigerleuchte” von BenQ liegt noch immer im Bereich um 100€. Da überlegt man in der Tat schon zweimal…
Alternativen sind also willkommen und gern gesehen. Bei der Recherche bin ich auf den Hersteller Quntis gestoßen welcher einige Modelle im Portfolio hat – sowohl mit externem Steuerungs-Puk wie die teure Halo Screenbar von BenQ ihn hat oder eben auch in einer etwas reduzierten Form.
Die ScreenLinear Pro (ohne Plus) bekommt man bereits für weniger als 50€ und erhält damit eine spannende Alternative. Das Zubehör ist überschaubar – dafür hat sie aber alle wichtigen Features einer modernen Screenbar an Board.
Die Basis Funktionen zwischen der BenQ und der Quntis Screenbar Pro sind dabei ziemlich vergleichbar – es gibt die Möglichkeit die Helligkeit als auch Farbtemperatur manuell nach Belieben einzustellen oder dies durch einen verbauten Helligkeitssensor automatisch vornehmen zu lassen. Tatsächlich war jener Sensor für mich der ausschlaggebende Grund das Modell in Betracht zu ziehen, getreu dem “Set & Forget” Motto.
Ausgepackt macht die Lichtleiste eine gute Figur und wird anschließend in die entsprechende Monitorhalterung gesteckt. Adapter für Curved Monitore liegen sogar dabei, obwohl die Leuchte nicht explizit dafür beworben wird.
Mit einer Breite von gut 40cm sollte sie auf viele gängige Monitore passen – in unserem Fall findet sie hauptsächlich auf einem 27″ Monitor Anwendung.
Die Montage selbst ist dann relativ selbsterklärend. Das mitgelieferte USB C auf USB A Kabel dient entsprechend zur Stromversorgung und kann in unserem Fall direkt durch den Monitor gespeist werden. Dadurch schaltet sich die Lampe beim Betrieb des Monitores automatisch an was natürlich sehr praktisch ist.
Die Farbtemperatur lässt sich im Bereich von 3000 Kelvin (warmes Licht) bis 6500K (Tageslicht) anpassen. Laut Quntis haben die LEDs einen CRI Wert >98 – was für eine konstant hohe Lichtqualität spricht.
Die Helligkeit lässt sich in mehreren Stufen dimmen und anpassen – entweder manuell oder automatisch über den verbauten Lichtsensor.
Die Lichtleistung liegt in der Spitze bei etwa 700Lux und befindet sich damit auf dem Niveau der teuren Halo von BenQ – das ist schon eine amtliche und ausreichende Leistung.
Wichtig ist natürlich auch das eine solche Leuchte keine Reflexionen auf dem Monitor erzeugt die womöglich den Kontrast mindert oder gar zu Farbverfälschungen beiträgt. Auch hier können wir soweit wir das beurteilen können klar Entwarnung geben. Der Abstrahlwinkel ist relativ eingeschränkt und lässt sich zudem noch leicht anpassen – das Licht strahlt entsprechend sauber auf den Bereich des Schreibtisches und blendet weder den Monitor noch die Person die davor sitzt – genau so soll das sein!
Zudem liegt eine IEC62778 “Anti Blau Licht” Zertifizierung vor – welche für ermüdungsfreies Arbeiten steht und entsprechend die Augen schonen soll.
Im Alltag fügt sich die Quntis Screenlinear Pro völlig unauffällig in den Workflow ein – insbesondere durch die automatische Einschaltung und das Auto-Dimming Feature muss man sich kaum noch darum kümmern und erhält eine deutliche Verbesserung des Arbeitsplatzes zu jeder Tageszeit.
Neben der tollen Lichtleistung überzeugt auch die Montage und problemlose Bedienung im Alltag sodass hier Amateure als auch Profis eine hervorragende Alternative an die Hand bzw. auf den Monitor bekommen.
Nachfolgend seht ihr die ScreenLinear Pro noch in bewegten Bildern auf unserem YouTube Kanal:
Alle weiteren Infos findet Ihr beim Hersteller: http://www.quntis.com
Kaufen könnt ihr die Screenbar z.B. direkt beim großen Fluss: https://amzn.to/3uYcDnE