2 Tage vor Abflug nach Thailand kam das erwartete Paket doch noch an… Inhalt: Die neue X20 von Fujifilm. (Für weitere Kamerainformationen siehe Blogeintrag vom 11. Januar 2013).
Ich hatte also wenig Zeit mich mit der neuen Kamera zu beschäftigen, besorgte mir nur noch schnell noch einen Zweit-Akku, packte meine Sachen und dann ging es auch schon los ins fernöstliche Thailand.
Die Hitze und das bunte Treiben in Bangkok City erschlagen einen beinahe beim Erstkontakt – Menschen und Autos an allen Ecken – Stau, Abgase – das sind die ersten Eindrücke… und Taxis, die sich die Fahrgäste aussuchen können. Die meisten scheinen Kurzstrecke zu bevorzugen und ungern ihren “Kiez” zu verlassen. Es kann also bisweilen anstrengend sein sich taximäßig zwischen bestimmten Stadtteilen zu bewegen. Hat man kein großes Reisegepäck dabei – ist man mit SkyTrain und Bus sowieso besser und billiger dabei. Sofern man seine Route und die Buslinie kennt. Davon gibt es gefühlt Hunderte… und den Busnummern nach zu urteilen nicht nur gefühlt. Achja… und wer Glück hat einen klimatisierten Bus oder den SkyTrain zu wählen – dem sei zumindest ein dünnes Jäckchen zum überziehen geraten. Die Thais lieben ihre Air-Cons (Klimaanlagen) – und fahren diese gerne mal auf “eiskalt” herunter.
Nach einem Tag Bangkok ging es dann via Fernbus ca. 700km Richtung Norden in die Region Chiang Mai, genauer gesagt nach Pai. In den bequemeren Bussen gibt es zumindest Decken – der Air-Con wegen 😉
Nach 3 Tagen ging es dann zurück nach Bangkok City – ein paar Wats, Parks und der Grand Temple stehen auf dem Plan – und natürlich das thailändische Neujahresfest “Songkran”. Allerdings ohne Fotos – denn Songkran ist als Wasserfest schlechthin bekannt – und das konnte ich der X20 definitiv nicht antun. Auch sonst gilt: Alles unwichtige daheim lassen und den Rest in wasserfesten Tüten verstauen! Wer sich zu der Zeit in den Zentren bewegt – wird auf jedenfall nass. Und selbst in abgelegeneren Stadteilen lauern an jeder Ecke Thais mit Wasserpistolen, Schläuchen und Eiswasserüberraschungen. Tuk Tuk-Fahrten (die sowieso überteuert sind) sollte man an Songkran definitiv meiden – an jeder zweiten Ampel bekommt man eine Gratis-Dusche.
Nach der Neujahrsbegrüßung zog es mich weiter in den Osten… leider wurde das Wetter eher schlechter – ganz im Songran Stil mit viel Wasser – nur diesmal eben vom Himmel und nicht aus Wasserpistolen und anderen Behältnissen. Von Bangkok ging es also mit dem Mini-Bus (Jäckchen nicht vergessen!) nach Trat – und von dort mit dem Speedboot weiter auf eine kleine Insel inmitten des Golf von Thailand. Koh Mak war das Ziel. Die Sonne zierte sich arg – kam für einen halben Tag aber dennoch hervor und versprühte sofort dieses Urlaubs-Inselgefühl 🙂 Für mich war nach 2 Tagen aber leider Schluss… Die Zeit war um und die Heimat rief.
Was blieb?! Spannende Eindrücke, überall nette Menschen, ein Klima zwischen drückender Hitze und monsunartigen Regenfällen sowie eine kleine Kamera…. die zu einer treuen Begleiteren wurde. Die X20 scheint ein guter Kompromiss zwischen DSLR und Kompaktkamera zu sein. Die Kamera. ist schnell betriebsbereit und der Autofokus arbeitet zuverlässig. Auch die hohen Temperaturen nahm sie klaglos hin und selbst einen Sturz in der Fototasche überlebte sie glücklicherweise unverletzt.
Kurzum: Ich bin zufrieden!