Aufgrund eines Termines hat es mich heute nach Berlin-Kreuzberg verschlagen. Und da ich etwas vor der Zeit vor Ort war – hab ich die Gelegenheit genutzt und auf den paar Metern bis zum Ziel ein wenig zu fotografieren.
Entstanden ist recht spontane Streetfotografie. Ich hatte nur die D750 von Nikon samt 50mm 1.4 Art von Sigma dabei. Die technische Beschränkung des auf 1/4000s begrenzten Verschlusses ergibt in Verbindung mit lichtstarken Objektiven bei grellem Umgebungslicht durchaus Probleme – sofern man mit relativ weit geöffneter Blende fotografieren möchte.
Warum? Trotz ISO 100 kam ich bei einer 1/4000s meist nur auf eine Blende 4.. möchte man aber Objekte oder gar Personen noch besser freistellen und öffnet die Blende entsprechend weiter – so resultiert dies unweigerlich in Überbelichtungen.
Was also tun? Weiter abblenden, auf LOW-ISO herunterschalten mit verringerter Dynamik… oder ND-Filter verwenden um die einfallende Lichtmenge zu reduzieren. Dann hat man auch wieder Spielraum um die Blende weiter öffnen zu können. ND-Filter gibt es in verschiedenen “Dichtegraden”. Leider haben sich die Hersteller auf keine einheitlichen Standards zur Bezeichnung durchringen können. So geben einige etwa die Neutraldichte als Wert an, andere den Verlängerungsfaktor und wieder andere die Anzahl der “schluckenden” Blenden 🙂
Wikipedia.de hat dazu eine recht übersichtliche Tabelle parat:
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Neutraldichtefilter
Anbei nun ein paar Impressionen entlang der Gitschiner Straße zwischen Prinzenstraße und Böcklerstraße. Die Bilder sind alle im Blendenbereich von f 1.8 – f 2.0 entstanden.
Anbei nun ein paar Impressionen entlang der Gitschiner Straße zwischen Prinzenstraße und Böcklerstraße. Die Bilder sind alle im Blendenbereich von f 1.8 – f 2.0 entstanden.