Die Sony a7 V setzt als neuestes Modell der Alpha-Reihe konsequent auf Geschwindigkeit, Videokompetenz und einen smarten Autofokus. Sie spricht Fotografen und Filmer an, die einen echten Hybriden suchen – und liefert in genau diesen Disziplinen deutliche Fortschritte.
Neuerungen im Überblick
- 33 MP „partially stacked“-Sensor, 4,5× schnellere Auslesung als die A7 IV – große Vorteile für Action, Wildlife und Videografen.
- Bis zu 30 Bilder pro Sekunde (elektronisch) & Pre-Capture-Funktion für den perfekten Moment – bisher nur in Sonys Top-Modellen zu finden.
- 4K 60p ohne Crop im Vollformat, 4K 120p im S35-Modus – endlich kein aufwendiger Bildausschnittwechsel mehr für Zeitlupe im Video.
- Verbesserter Bildstabilisator mit jetzt bis zu 7,5 Blendenstufen Vorteil – für Freihand- und Teleaufnahmen auf neuem Level.
Vergleich: Sony a7 V vs. a7 IV
| Merkmal | Sony a7 IV | Sony a7 V |
|---|---|---|
| Auflösung | 33 MP | 33 MP |
| max. Serienbild | 10 fps | 30 fps + PreCapture |
| 4K/60p Video | Crop (APS-C) | Fullframe |
| AF-Tracking | Eye AF, Tier | KI-Multitracking |
| Stabi (IBIS) | 5 Stufen | 7,5 Stufen |
| Speicher | SD UHS-II x2 | SD+CFexpress |
| Display | Vari-Angle | 4-Achsen, flexibler |
Deutlich wird: Für Action, schnelle Szene und Video ist das Upgrade signifikant, während Standbild-Fotografen (z.B. Studio/Portrait) auch mit einer a7 IV noch lange glücklich sein werden.

Konkurrenzvergleich: Canon R6 Mark III, Nikon Z6 III
- Canon R6 Mark III: Bietet bis 40 fps, sehr guten Dual-Pixel-AF II, aber keinen gestapelten Sensor – Rolling Shutter bleibt im Nachteil. Die 4K120p-Funktion ist ebenfalls vorhanden, aber das Gesamtsetup (RF-Objektive, Preis) ist häufig teurer.
- Nikon Z6 III: Hervorragende Farbwiedergabe und Ergonomie, sehr ausbalanciertes Paket für Foto und Video, aber bei Serienbildrate und Hybrid-Video-Funktionen nicht ganz so modern wie Sony oder Canon. Besonders das Autofokus-System der a7 V ist eine harte Nuss für die Konkurrenz.
| Modell | Serienbild | Video | Autofokus | Speicher | Besonderheiten |
|---|---|---|---|---|---|
| Sony a7 V | 30 fps | 4K 60/120p (kein Crop) | KI-Multitracking | SD+CFexpress | 7,5 Stufen IBIS |
| Canon R6 III | 40 fps | 4K120p (7K RAW möglich) | DualPixel AF II | 2× SD | Apps, überzeugende Farbe |
| Nikon Z6 III | 14 fps | 4K120p, sehr ausbalanciert | Hybrid AF | SD+CFexpress B | Sehr guter Sucher |

Fazit: Vielseitigkeit mit dem Fokus auf das Wesentliche
Wer regelmäßig zwischen Still und Video wechselt, profitiert bei der Sony a7 V von Geschwindigkeit, AF-Intelligenz und praxisorientierten Weiterentwicklungen. Die Verbesserungen gegenüber der a7 IV (und auch der Konkurrenz im Hybrid-Segment) sind messbar und nicht nur technischer Natur, sondern spürbar im Alltag – besonders für Reportage, Wildlife, Event, Content-Creation und moderne Vlogging-Ansätze. Die a7 V ist durchaus ein Kompromiss-Allrounder und leistungsstarkes Werkzeug – ohne allzu große Schwächen im Handling oder Workflow.
Wie ordnet ihr die a7 Mark V ein? Gelungenes Upgrade oder eher ein lauwarmer Aufguss?
