Pancakes, Pinholes und Co. – man könnte tatsächlich meinen das sich die Hersteller für diesen Herbst wirklich kompakte und kreative Lösungen überlegt haben die teils unerwartete Konzepte an Board haben.
Auch Samyang’s “neues” Pancake folgt diesem Trend und ist alles andere als nur EIN Pancake Objektiv. Denn tatsächlich ist es eher ein Wechselobjektiv im Objektiv! Klingt schräg – scheinen die Koreaner aber tatsächlich so zu meinen.
Im sehr kompakten Korpus – welcher im Gegensatz zu den PolarPro Pinhole-Objektiven bei Samyang auch mit elektronischen Kontakten sowie einem Autofokus daherkommt können verschiedene Inlets montiert werden. Hier wird also nicht das Objektiv vom Bajonett getrennt um ein Neues zu montieren – sondern tatsächlich innerhalb des Objektives das Glas oder möglicherweise Kunstoff-Element getauscht.
Wie sinnvoll und praktisch das ganze tatsächlich ist lässt sich aktuell nur schwer abschätzen. Auch scheint Samyang diese Lösung vorerst nur für Korea angedacht zu haben – eine internationale Ankündigung steht zumindest noch aus.
Spannend dürfte dann die Frage nach der Bildqualität ausfallen die die jeweiligen Module aufweisen.
Apropos Module: Vorgestellt wurden in Korea entsprechend ein 21er, 28er sowie 32er. Letzteres wird mit Offenblende f/2.8 angegeben, die anderen beiden mit f/3.5 – was angesichts der Kompaktheit ziemlich ordentlich erscheint.
Mit einem Gewicht von 8-12g sind die Module zudem extrem leicht – Glaselemente wird man hier vermutlich nicht erwarten dürfen. Der Korpus in dem die jeweiligen Module installiert werden ist mit ~60g ebenfalls sehr leicht.
Alle technischen Daten kann man entsprechend hier nachsehen:
Das Konzept klingt durchaus interessant – ob es am Ende jedoch praxistauglicher ist als 3 dedizierte kleine Pancakes zu verwenden steht dann auf einem anderen Blatt Papier.
Was sagt ihr zu dieser Ankündigung von Samyang? Spielerei oder womöglich eine sinnvolle Lücke?