Manche Dinge benötigt man im Alltag eher selten – hin und wieder wären sie aber dennoch praktisch.
So oder so ähnliches geht es mir immer beim Gedanken an ein “NAS” – ein Network Attached Storage. Zu Deutsch: Ein Datenserver auf den man im Netzwerk zugreifen kann.
Normalerweise lege ich meine Daten nebst Backup auf externen Festplatten ab – alles sehr überschaubar und simpel.
Doch dann kommen Momente an denen man am Laptop auf der Couch sitzt und bestimmte Fotos oder ein Video der letzten Veranstaltung sucht. Jetzt würde ich also normalerweise mit dem Laptop in Richtung externer Festplatte stapfen, diese andocken um auf die entsprechenden Daten zuzugreifen.
Eleganter wäre daher eine Art Cloud oder Netzwerk-Lösung… und da landet man häufig beim Begriff NAS.
Das sind Geräte in denen Festplatten oder SSD’s Platz finden und auf die man dann dauerhaft Zugriff via Netzwerk hat, primär via Kabel (LAN). Die gängigen Hersteller wie Synology oder auch Qnap (und andere) bieten da unterschiedlichste Lösungen. Allerdings landet man schnell in einem mittleren dreistelligen Preisbereich – wenn das ganze dann auch noch WLAN fähig gemacht werden soll wird es nochmals etwas preisintensiver. Für mich als Privatanwender ist das eigentlich überdimensioniert – zumal ich keinen ständigen Zugriff benötige und auch keinen Cloud Zugang von außen.
Daher kam die Idee da ganze direkt über den heimischen Router abzuwickeln – die FritzBox bringt ab Werk bereits eine Datei-Funktionalität mit um externe Datenträger wie Speichersticks oder Festplatten ins Netzwerk einzubinden.
Da wir seit einigen Jahren eine Fritzbox nutzen ist es nur naheliegend das ganze in der Praxis zu testen – preislich ist solch eine Variante sehr viel erschwinglicher als ein klassisches NAS – aber gewiss auch mit Nachteilen verbunden. Insbesondere bei der Geschwindigkeit wird man Abstriche machen müssen. Das gilt es auszuloten.
Der Plan lautet also wie folgt: Einbinden einer kleinen und leisen externen 2.5″ Festplatte um diese als Netzwerk Speicher zu nutzen. Ob die Platte dann ständig an der Fritzbox läuft oder nur bei Bedarf angeschlossen bleibt wird sich zeigen.
Ich berichte gern zu einem späteren Zeitpunkt über meine Erfahrungen und ob das ganze zufriedenstellend funktioniert.
Ihr habt Tipps, Ideen oder Anregungen dazu? Dann gern her damit!