Ich hatte die Gelegenheit die HX95 von Sony nun im Schnee zu testen und muss sagen: Die Brennweitenvariabilität ist schon eine feine Sache.
Man kann von einem Standpunkt aus unglaublich viele unterschiedliche Motive einfangen was mit der RX100 so nie möglich gewesen ist. – vorausgesetzt die Wetterbedingungen sind gut denn das Objektiv ist weniger für Nachtaufnahmen ausgelegt, gleiches gilt für den Bildsensor der bekanntermaßen etwas kleiner ausfällt.
Dafür bekommt man aber eine ultra kompakte Kamera mit der Möglichkeit auch 4k Videos aufzuzeichnen die sogar bei längeren Brennweiten erstaunlich gut stabilisiert werden. Gleiches gilt für für Fotografie – der Blick durch den Sucher ist sehr viel Wert bei direkter Sonneneinstrahlung um Bilder entsprechend beurteilen zu können.
Ob ich die Kamera abschließend behalten werde steht noch nicht ganz fest – da die Vorteile des enormen Zoombereiches natürlich schon ein wenig zu Lasten der finalen Bildqualität gehen. Für Bilder die in Webgröße skaliert und ausgegeben werden ist dies überhaupt kein Problem – und dank RAW-Fähigkeit der kleinen Kamera hat man auch in Lightroom oder Photoshop noch ein ziemliches Potential welches man aus den Bildern herauskitzeln kann. Dennoch fehlt es mir hier und da ein wenig an der Bildwirkung – die an Kameras mit großen Sensoren nochmal für eine anderen “Punch” und Tiefe im Bild sorgt.
Nachfolgend also ein kurzer Eindruck von ein und demselben Standpunkt beim Biathlon-Weltcup in Hochfilzen, Österreich während eines Trainings der Athelten/innen.