BetaFPV Aquila20 HD: Neues Einsteiger System für FPV Neulinge

Die BetaFPV Aquila20 HD ist seit Dezember 2025 als vollständiges RTF-Kit (Ready-to-Fly) verfügbar und richtet sich an FPV-Neulinge, die hochauflösende Videoübertragung ohne Bastelaufwand wollen. Für ca. 359 USD inklusive Drohne, VR04-Brille, LiteRadio 4 SE-Controller, Akku und Ladegerät bietet sie 1080p@60fps über den P1 HD VTX Videosender mit 60 ms Latenz und bis zu 400 m Reichweite – eine echte DJI-Alternative für Indoor- und Outdoor-Flüge? Zumindest eine interessante Alternative…​​

Technische Highlights

Die 122 g leichte Whoop-Drohne mit 100 mm Radstand nutzt 1103|10500KV-Motoren und einen 2S HV 1100mAh-Akku für bis zu 10 Minuten Flugzeit. Drei Modi (Normal, Sport, Manual) sorgen für stabilen Hover bis Acro-Manöver; die 1/2,9″-Kamera mit 170° Sichtwinkel liefert klares HD-Bild. Erste Tests loben die Einsteigerfreundlichkeit, kritisieren aber begrenzte Upgrades durch versteckte Antennen.

Kurzer Vergleich: Caddx Protos und EMAX TinyHawk III

Im Preissegment um 350 USD konkurriert die Aquila20 HD mit dem Caddx Protos RTF (ca. 359 USD, 100 g, Ascent Digital HD mit 32 ms Latenz und 3 km Reichweite) sowie dem EMAX TinyHawk III HD-Varianten (ca. 300–400 USD, ~80 g, HDZero/Walksnail, crash-resistent).

KitHD-SystemGewichtLatenz/ReichweiteStärke
Aquila20 HDP1 HD122 g60 ms / 400 mStabiler 3-Modus-Einstieg​
Caddx ProtosAscent Digital100 g32 ms / 3 kmÜberlegene Distanz ​
TinyHawk III HDHDZero80 g~40 ms / 500 mRobust für Crashes ​

Die Aquila20 HD punktet durch Komplettset und Balance, Protos durch Speed, TinyHawk durch Langlebigkeit.​

Geeignet für FPV-Starter?

Auf dem Papier scheint die neue Aquila20 HD den Markt zu treffen und ein rundes Gesamtpaket abzugeben sofern man Erfahrung in diesem Segment machen möchte. Ob das ganze dann entsprechend ausbaufähig ist – steht wiederum auf einem anderen Stern. Denn ehrlicherweise gehört auch zur Wahrheit das man sich mit einem solchen System in ziemliche engen Bahnen bewegt und die Erweiterbarkeit begrenzt ist.
Zum “schnuppern” sicherlich eine gute Option – allerdings kann es durchaus auch Sinn machen in eher etablierte Systeme und offenere Standards zu investieren, etwa ELRS basierte RTF Sets o.ä.

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